Restlverwertung in Österreich: Nachhaltigkeit in der Küche mit Beeren-Restl-Schnitten

In Österreich ist das Konzept der Restlverwertung fest in der Kultur verankert. Anstatt Lebensmittelreste zu verschwenden, nutzen wir sie, um kreative und köstliche Gerichte zu zaubern. Besonders im Sommer, wenn frische Beeren im Überfluss vorhanden sind, stellt sich oft die Frage, wie man die übrig gebliebenen Früchte sinnvoll weiterverarbeiten kann. Heute möchte ich von meiner Erfahrung berichten, wie ich übrig gebliebene Beeren der Vortage in eine leckere Beeren-Restl-Schnitte verwandelt habe.

Die Bedeutung der Restlverwertung

Restlverwertung ist nicht nur eine Frage der Wirtschaftlichkeit, sondern auch der Nachhaltigkeit. Durch die sinnvolle Nutzung von Lebensmittelresten tragen wir dazu bei, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigeren Lebensweise und einer umweltfreundlicheren Küche.

Meine Beeren-Restl-Schnitte

Vor kurzem fand ich im Kühlschrank einige übrig gebliebene Beeren – vorwiegend Erdbeeren, aber auch einige Ribisel, Brombeeren und Heidelbeeren. Diese Beeren stammen teilweise aus meinem eigenen Anbau auf dem Balkon (Heidelbeeren und Erdbeeren) und ansonsten aus biologischem Anbau. Anstatt diese kostbaren Früchte verkommen zu lassen, habe ich sie in eine köstliche Beeren-Restl-Schnitte verwandelt.

Nachhaltigkeit in Aktion

Indem ich die Beerenreste genutzt habe, konnte ich sicherstellen, dass nichts verschwendet wird. Die Früchte gaben genug Saft ab, sodass keine zusätzliche Marmelade oder Süßungsmittel notwendig waren. Ein Spritzer Zitronensaft sorgte für die perfekte sommerliche Frische, die das Dessert zu einem echten Genuss machte.

Der Nutzen von eigenem Anbau

Indem ich die Beerenreste genutzt habe, konnte ich sicherstellen, dass nichts verschwendet wird. Die Früchte gaben genug Saft ab, sodass keine zusätzliche Marmelade notwendig war. Ein Spritzer Zitronensaft sorgte für die perfekte sommerliche Frische, die das Dessert zu einem echten Genuss machte.

Ein Beitrag zur Umwelt

Durch die Verwendung von Bio-Beeren und selbst angebauten Früchten tragen wir zur Reduzierung der Umweltbelastung bei. Bio-Anbau fördert die Bodengesundheit und die Artenvielfalt, während der Verzicht auf chemische Düngemittel und Pestizide das Grundwasser schützt. Die Restlverwertung ist somit ein weiterer Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und umweltbewussteren Lebensweise.

Die Beeren-Restl-Schnitte ist ein wunderbares Beispiel für gelungene Restlverwertung. Sie zeigt, wie man übrig gebliebene Lebensmittel kreativ und lecker weiterverarbeiten kann, ohne dass dabei etwas verloren geht. Indem wir bewusster mit unseren Ressourcen umgehen, leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit.

Ich hoffe, dass dieser Beitrag dich inspiriert, deine eigenen Lebensmittelreste sinnvoll zu nutzen und sich der wunderbaren Welt der Restlverwertung anzuschließen. Bleib dran für weitere nachhaltige Tipps und köstliche Ideen auf Letsdocooking!

„Sämtliche Nutzungsrechte gehören ausschließlich Letsdocooking® und müssen schriftlich genehmigt werden. Vervielfältigungen (Kopien, Screenshots, etc) sind VERBOTEN, da sie eine Urheberrechtsverletzung darstellen.


Beeren-Restl-Schnitte

Perfekt für die Beeren-Restlverwertung!
Gericht Nachspeise
Küche Österreich

Zutaten
  

Für das Biskuit:

  • 5 Stk. Bio-Eier Gr.M
  • 100 g Bio-Weizenmehl
  • 125 g Staubzucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Backpulver

Für die Beeren-Füllung:

  • ca. 250-350 g gemischte Beeren
  • ½ Stk. Saft 1/2 ausgepressten Bio-Zitrone
  • 100-150 g Staubzucker
  • 2 EL Wasser
  • 1-2 EL Kartoffelstärke

Für die Creme:

  • 500 ml Schlagobers
  • 4 EL Puderzucker
  • 1 Stk. Mark einer ausgekratzten Vanilleschote
  • ½ Packg. Schoko-Streusel

Anleitungen
 

Für das Biskuit:

  • Backrohr auf 180° Grad Ober-/Unterhitze aufdrehen.
    Eier in zwei Schüsseln trennen, Eiweiß mit einer Prise Salz zu festem Schnee schlagen, Dotter mit Staubzucker schaumig rühren.
    Mehl mit Backpulver gut vermischen und anschließend in die Dottermasse sieben mit der Hälfte vom Eischnee vorsichtig unterrühren bis alles gut vermischt ist. Dann den restlichen Eischnee unterheben.
    Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Kuchenblech den Teig verteilen und für ca. 20min. goldbraun backen.
    Anschließend herausnehmen und aus der Form nehmen. Abkühlen lassen und das Backpapier entfernen.

Für die Beeren:

  • Die von den Vortagen übrig gebliebenen Beeren (hauptsächlich Erdbeeren aber auch Ribisel, Heidelbeer sowie Brombeeren) in einen Topf geben. Saft einer halben Bio-Zitrone, Feinkristallzucker sowie Kartoffelstärke (vorher in 2 EL Wasser aufgelöst) hinzufügen und ein paar Minuten unter rühren köcheln lassen bis die größten Beeren weich geworden sind. Anschließend vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen aber noch warm aufs Biskuit verteilen.

Für die Creme:

  • Schlagobers mit dem Puderzucker und dem Vanilleschoten-Mark zu einer festen Masse schlagen und dann auf der Schnitte auf den Beeren verteilen und glatt streichen.

Für die Deko:

  • Schokostreusel über der Schnitte zum Schluss verteilen, Menge nach Vorliebe!
Keyword beeren, kuchen, schnitten